Der ETB Schwarz-Weiß Essen hat einen richtig guten Lauf in der Oberliga Niederrhein und konnte zuletzt sechs Dreier in Serie feiern.
Die Mannschaft von Damian Apfeld liegt gerade einmal drei Punkte hinter der Spielvereinigung Schonnebeck zurück. Gefühlt sind es vier Zähler. Denn Schonnebeck hat ein Torverhältnis von 39:6 Treffern, der ETB 15:7 Buden. Am Sonntag - 6. Oktober, 15 Uhr - ist der SV Sonsbeck am Uhlenkrug zu Gast.
Der SV Sonsbeck stieg im Sommer 2022, nach sieben Jahren Abstinenz, wieder in die Oberliga Niederrhein auf, und erreichte seitdem mit Platz 13 und dem 8. Tabellenrang in der Vorsaison starke Platzierungen. Momentan stehen die Sonsbecker mit 13 Punkten auf Platz neun in der Tabelle.
Trainiert wird die Mannschaft vom Niederrhein seit 2019 von Heinrich Losing. Der 45-jährige Coach war von 2008 bis 2011 Abwehrchef beim ETB in der damaligen NRW-Liga und führte sein Team 2010 als Kapitän in die erste Hauptrunde des DFB-Pokals. Ein besonderes Spiel ist die Partie gegen Sonsbeck für ETB-Stürmer Felix Geisler, der in der letzten Spielzeit noch für den SV Sonsbeck auf Torejagd ging, ehe er im Sommer zum Uhlenkrug wechselte und schon vier Saisontreffer erzielte.
Wenn uns das gelingt, bin ich davon überzeugt, dass wir den nächsten Dreier zuhause holen werden. Es wird aber auf jeden Fall ein hartes Stück Arbeit
Damian Apfeld
ETB-Trainer Apfeld, der gegen Sonsbeck auf Guiliano Zimmerling, Nils Verwold, Armen Shavershyan, Denzel Oteng Adjei, Florian Usein, Prince Kimbakidila und Christian Gojani verzichten muss, sagt zum kommenden Heimspiel: "Mit Sonsbeck kommt ein extrem unangenehmer Gegner auf uns zu. Sie sind körperlich sehr stark und präsent. Zudem besitzen sie ein gutes Umschaltspiel. Für mich haben sie mit Klaus Keisers auch einen Unterschiedsspieler in ihren Reihen. Trainer Heinrich Losing macht in Sonsbeck einen hervorragenden Job. Jahr für Jahr schickt er eine richtig gute Mannschaft ins Rennen. Das gilt auch wieder für diese Saison. Sonsbeck ist jetzt seit vier Spielen ungeschlagen, das spricht für ihre Stärke. Deswegen kommt am Sonntag eine sehr große Herausforderung auf uns zu."
Apfeld meint weiter: "Besonders auf unserem kleinen Kunstrasenplatz, weil Sonsbeck sehr kopfballstark ist. Deshalb müssen wir im Defensivverbund extrem wachsam sein. Vorne müssen wir kreativ sein und die Viererkette in Bewegung bringen. Wenn uns das gelingt, bin ich davon überzeugt, dass wir den nächsten Dreier zuhause holen werden. Es wird aber auf jeden Fall ein hartes Stück Arbeit."